Das Gemeindehaus liegt mit seinem Hauptbau am Steinbüchelweg und hat einen Seitenflügel zum Innenhof hin.
Gemeindesaal, Kaminzimmer und Küche sind im Hauptflügel untergebracht. Im Seitentrakt liegen zwei Gruppenräume mit Sanitäranlagen für das Kinderhaus und das Büro der Jugend.
Im Jahr 2009 wurde das Gemeindehaus energetisch saniert.
Im Gemeindesaal befindet sich ein Flügelaltar, gestaltet von dem Künstler Hubert Distler in den Jahren 1985/86. (In der Friedenskirche befindet sich an der Ostseite ein Glasfenster vom gleichen Künstler.)
Im Winter bei kalter Witterung wird der Gemeindesaal als Ersatz für die Kirche verwendet, um nicht unnötig die Kirche zu heizen. Auch finden immer wieder Ausstellungen in den Gemeinderäumen statt.
Geschichte des Gemeindehauses
Die Ursprünge für das Gemeindehaus gehen auf die Münchner Gemeindejugend zurück, für die 1936 die Evangelische Kirche München das Gelände kaufte. Hier entstand - trotz der Nazi-Zeit - ein Landheim für die Münchner Gemeindejugend, das Evangelische Freizeitenheim Eichenau.
Unter der Planung von Architekt Gustav Gsaenger wurden 1936/37 das Gemeindehaus, der Glockenturm und die Morgenwache als ein Ensemble gebaut. Unzählige Jugendliche verbrachten hier Freizeiten. Der jetztige Gemeindesaal war die eigentliche Kirche, die durch einen verschliessbaren Altar und umklappbare Kirchenbänke zu einem Gruppenraum umfunktioniert werden konnte. Im Seitentrakt gab es Schlafsäle.
1984 übergab die Münchner Jugend das Gemeindehaus an die evang. Kirche in Eichenau. Nach dem Umbau für die Zwecke der Gemeinde wurde das Haus am 18. Januar 1986 feierlich eingeweiht.